Seit dem Jahr 2007 bin ich eng mit der Praxis des Yoga verbunden, die sich im Laufe der Jahre als ein kontinuierlicher Lehrer und Wegweiser auf meinem persönlichen Pfad erwiesen hat. Modern Dance und verschiedene körperliche Ausdrucksmöglichkeiten haben mich schon seit frühester Kindheit fasziniert. Die Freude an der Bewegung und ein intensives Körperbewusstsein sind nach wie vor die Quellen meiner anhaltenden Inspiration. In meiner Sichtweise eröffnen diese Aspekte einen Schlüssel zur Verbindung von Atem und Bewegung, Körper und Seele sowie Bewusstsein und Klarheit.

Die transformative und heilende Wirkung dieser Praktiken haben mich auf eine Ebene geführt, auf der Achtsamkeit, Konzentration und Gelassenheit den Pfad zur inneren Ausgeglichenheit ebnen. Mir wurde deutlich, dass diese Möglichkeiten uns befähigen, die innere Stärke, die in jedem von uns ruht, zu erkennen und zu entfalten. Meine tiefste Überzeugung ist es, diese Erkenntnisse mit anderen zu teilen und ihnen dabei zu helfen, wieder in Kontakt mit ihrer inneren Kraft zu treten.

Im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen der Körper als Ausdrucksmittel all der Dinge, die uns widerfahren, und unsere damit verbundene äußere wie auch innere Haltung. Wie gehe ich mit mir um? Was ist aus dem Gleichgewicht geraten? Wie gelingt es mir, aus eigener Kraft wieder einen Ausgleich herzustellen? Wie kann ich das, was ist, annehmen?

Die Lehrer, die mir auf meinem Weg begegnet sind, haben eine bedeutende Rolle in meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung gespielt. Besonders prägend war die Begegnung mit Richard Hackenberg, der den Grundstein für meine berufliche Reise gelegt hat. Ich habe umfassende Ausbildungen zur Yogalehrerin (RYT 500 Yoga AYA) und zur Yogatherapeutin am Mahaprana Institut absolviert. Darüber hinaus haben die Sichtweisen und Lehren renommierter Experten wie Bessel van der Kolk, Judith Herman und David Emerson, die die Verbindung von Bewegung und Trauma erforschen, in meiner Arbeit eine tiefgreifende Resonanz gefunden. Am Center for Trauma and Embodiment at JRI in Boston wurde ich in TCTSY (Trauma-Center Trauma-Sensitive Yoga) ausgebildet, ein spezifisches Behandlungsprogramm für PTBS und chronisch-behandlungsresistente, komplexe Traumatisierung. Diese intensive Ausbildung hat meine Expertise auf dem Gebiet der Traumabewältigung vertieft und mir wertvolle Werkzeuge zur Verfügung gestellt, um Menschen mit Traumaerfahrungen zu unterstützen.

Eine meiner andauernden Leidenschaften liegt in der intensiven Erforschung des Konzepts des "Embodiments". Ich sehe den menschlichen Körper als ein Medium, das unsere tiefsten Erfahrungen und Empfindungen zum Ausdruck bringt. In dieser Hinsicht untersuche ich ständig die Wege, auf denen unsere Körperhaltung und unsere Bewegungsmuster unsere emotionalen Zustände und unser Denken beeinflussen können. Dabei fließen Erkenntnisse aus der Körperpsychotherapie und der Neurowissenschaft in meine Praxis ein. Dies ermöglicht es mir, meinen Schülern dabei zu helfen, ihre körperliche und seelische Gesundheit zu fördern und einen noch tieferen Zugang zu ihrer inneren Welt zu finden.

ERFAHRUNG
UND AUSBILDUNG